Is Stress A New Status Symbol?
When did it become cool to be stressed all the time? When did stress develop from something that we tried to avoid at all costs to something that defines success and status?
While I would consider myself a very non-judgemental person, I recently found myself being just that. Judgemental. I was at the office on a Sunday after having been on a business trip in Munich all of Saturday and came across a sentence written by a fellow blogger colleague about needing some time off after being stressed. And instantly my thoughts went a little something like this:
“Oh come on, stressed? Your job is to create content for your readers. You have one blog (not multiple platforms like Kathi and I) and don’t run an agency for social media consulting, host workshops and travel as much. What do you need a break from? You should love what you do and be grateful for it. All the time.”
I literally had a hard time putting those thoughts down in writing for this post. Because I am ashamed of myself for thinking that way. When in reality, I am probably envious of her courage to simply work less. Has stress become a status symbol in our society? Is it “cool” to be working day and night? Or is it maybe cool to spend more time doing things you love? But this is where the problem kicks in…
I love my job. 100%. I feel incredibly blessed for doing what I do, and in my mind it would not be ok to complain about something you love. However, I recently learned that people who love their job are much more likely to suffer from burnout syndrome than people who don’t. Why? Because we don’t realize we are “working” half the time.
With that being said, yes, I wrote this post on a Sunday. But I am proud of myself for booking a SuperCycle class tomorrow at 10am and cancelling all other plans in favor of a morning workout followed by normal day at the office that ends at 6pm. And hopefully sharing these thoughts with you guys will be a way of giving this topic more of a platform. Little steps, right? I wouldn’t trade my life and career for the world. I feel so thankful for everything I have and get to experience. But I need to work on myself and my ability to “switch off”. I always tell people it stresses me more to stay away from my inbox and laptop. While in reality it probably just takes some practise and a different mindset to understand that the world will not end if I don’t answer emails within 24 hours. That it is ok not to write new blogposts while on vacation and that it is not cool to only sleep 4 hours because you were up doing emails until 2:30 am.
In most other jobs, people would not be caught dead at the office on a Sunday. Mike and I, on the other hand, actually found it kind of cute to spend our Sunday at the desk (in separate offices), meeting for lunch and working away on our to-do lists until 6pm. On Monday morning, Mike even mentioned how smart working on a Sunday was because Mondays didn’t feel like typical Mondays anymore. And I agreed with a smile on my face. The only problem? By Wednesday the severe lack of a single day off was slowly catching up to me. And again, I felt bad about the thought even crossing my mind. I think part of the problem really is loving what you do, and the other part is being self-employed. It is so much harder to say no to things when it is your own business on the line. And then there is the fact that we are all stressed all the time. And if you are not stressed, you are probably not working a lot, meaning you are probably not successful. Right? Wrong!
Outfit details: Won Hundred Denim Jacket (similar), ZARA Turtleneck, S.Oliver Leggings (old), Chanel Slingback heels, Aigner Bag
Das Problem das du beschreibst kenne ich als Selbstständige leider nur zu gut – wie es so schön dieses (recht blöde) Sprichtwort gibt – man arbeitet eben wirklich selbst und ständig. Wobei ich mich aber auch, genau wie du, manchmal bei solchen Gedanken erwische wenn ich Instagram Feeds oder Blogs lese wo sich Studentinnen, die nebenbei einen Blog betreiben, über die viele Arbeit beschweren und oft gar nicht wirklich wissen, was es heißt, wirklich selbstständig zu sein. Also kein Sicherheitsnetz zu haben (aka Eltern) oder ein Studium, das man eben noch abschließt, um dann in einer vielleicht ganz anderen Branche arbeiten zu können. Da wir dann oft über Stress gejammert, den ich so auch nicht ganz nachvollziehen kann wobei man hier natürlich auch nicht alle über einen Kamm scheren darf 🙂
Aber vor allem als hauptberufliche Selbstständige mit mehreren “Baustellen” ist das sowieso etwas vollkommen anderes und auch ich habe mich am Anfang mit Arbeit zugeschüttet, in der Angst das mir sonst die Projekte ausgehen oder die Kunden zu jemand anderem gehen, bis ich am Ende auch einfach nicht mehr konnte und Dinge abgeben musste, weil ich sie nicht mehr fertigstellen konnte. Das man auch einmal zu etwas nein sagt, wenn es eben um das eigene Business geht bzw. um das eigene Geld, ist wirklich nicht so einfach und da alle in meiner Familie selbstständig sind, war es für mich immer ganz “normal” Samstags oder Sonntags auch zu arbeiten oder ans Telefon zu gehen bis ich kurzzeitig in einer Agentur gearbeitet habe und geschockt war, das da am Wochenende nicht´s passiert ist 🙂 Aber gerade eben dann ist es auch wichtig sich wirklich bewusst zumindest einen Tag die Woche freizuhalten, an dem man Zeit für sich hat und NICHT arbeitet – etwas das ich auch auf die harte Tour lernen musste und immer geht es auch nicht aber ich muss sagen ich bin viel entspannter seitdem ich es tue und auch bei meiner Arbeit mehr Wert auf Qualität als auf Quantität lege.
Und ja leider haben wir ein gesellschaftliches Problem das man ja nur produktiv ist, wenn man “im Stress” ist – kein Wunder also das einem jeder erstmal mit einem “Ich bin so im Stress!” antwortet wenn man um einen Termin für ein Treffen anfragt. Sonst könnte man ja faul und unproduktiv wirken und ich habe mich selbst schon bei dieser Antwort ertappt wo ich mich im Nachhinein gefragt habe, wo denn jetzt eigentlich der “Stress” ist von dem ich da rede. Das wird uns leider allen so eingetrichtert bis wir glauben, nur Stress führt zum Ziel auch wenn das wohl eher nicht der Fall ist und am Ende muss man mit seinem Job glücklich sein und das kann man für mich nicht an dem Stresslevel messen, den man dort hat. Wenn man seinen Job wirklich gerne macht, ist das für die meisten sowieso Nebensache denn dann arbeitet man auch gerne, nur wird uns eben allen eingeredet das wir nicht “arbeiten” wenn wir dabei nicht abgehetzt sind oder von Termin zu Termin rennen und uns zwischendurch kurz Zeit für uns selbst nehmen – das Grundproblem einer leistungsorientierten Gesellschaft das uns wohl alle noch länger verfolgen wird.
LG Sandra 🙂
Wahre Worte!
Alles Liebe Verena
“Stop the glorification of being busy!”
Auch wenn ich nicht selbständig arbeite und noch zur Schule gehe, kenne ich dieses Gefühl. Ich mache mir immer und ständig stress, muss 24/7 arbeiten und gönne mir keine Pause, ich muss immer alles erledigen und erst dann nehme ich mir bisschen Zeit, was meistens nicht mehr als eine halbe Stunde am Tag ist. Aber ich habe einfach immer das Gefühl, so viel zu tun zu haben und die to-do Liste wird einfach nicht kürzer. Ich würde gerne das Ganze irgendwie in den Griff bekommen, aber es ist einfach so schwer. Zumindest ein Tag in der Woche frei, wo ich mir Zeit zum Frühstücken gönne, Yoga mache, ein gutes Buch lese, mich in die Decke einwickle und einen Film schaue… und es würde so gut tun und ich würde sicher mehr Energie für den Rest der Woche haben.
Liebe Grüße,
Sandra
Wahre Worte, Vicky. Ehrlicherweise denke ich selbst viel darüber nach, weil ich mich irgendwie nicht davon ausnehmen kann. Ich ertappe mich dabei, wenn andere bekunden, Nachmittage nach der Uni nur im Bett zu liegen und Serien zu gucken, fast ein bisschen abwertend mit meinem großen Zeitproblem im Vergleich zu meiner langen To-Do-Liste zu reagieren. Das ist falsch, denn mache ich es am Ende richtiger, weil ich zwar mehr schaffe, mich aber größerem Stress aussetze? Ich halte aktuell auch mehrere Bälle in der Luft, indem ich hauptberuflich Bloggerin bin, meinen Master im derzeit 3. Semester bestreite und noch zusätzlich im Social Media Bereich frei berate. Das Problem ist das, was du sagst: es ist viel schwieriger, Nein zu sagen, wenn man seine eigenen Dinge vorantreibt. Nur wird die To-Do-Liste die man abarbeitet ja tendenziell nie (!) kürzer, weil ja immer und immer Neues hinzu kommt. Am Ende finde ich mich in sehr seltenen Momenten prokrastinieren und am liebsten gar nichts machen, weil es too much wird.
Ich glaube, man muss sich wirklich zwingen, Pausen einzulegen, sich nicht zu sehr zu stressen – zumindest nicht 24/7 sondern eben phasenweise – und sich selbst vielleicht auch nicht zu wichtig zu nehmen.
Liebe Grüße aus Hamburg! 🙂 Vivien
Ich habe eine sehr gute Freundin die vor ca. 1-2 Jahren an dem Punkt war. Und sie hat echt viel ändern können (arbeitet immer noch viel und super fleißig) aber kann sich von der Arbeit besser distanzieren. Ich glaube das ist der ausschlaggebende Punkt. Dass man sich gedanklich auch mal weg von diesen Dingen bewegen kann und einfach “abschalten” kann 🙂
xox Vicky
Oh das Gefühl mit den Emails kenne ich. In meinem letzten Job ging meine Inbox regelrecht über und hatte ich eine Email abgearbeitet kamen gleich 3 neue rein. Selbst im Urlaub bin ich täglich am Handy gesessen und hab Emails abgearbeitet und beantwortet und mir selbst eingeredet dass ich dann weniger zu tun hätte wenn ich aus dem Urlaub zurück bin – war aber leider nie der Fall. Ich habe den Job dann nicht behalten da der ständige Stress und noch andere Faktoren in der Arbeit dazu geführt haben dass ich dann mit 27 ein Magengeschwür bekommen hab aber als ich das Unternehmen verlassen habe, hat mir ein älterer Kollege noch einen sehr hilfreichen Tipp gegeben: Nimm dir jede Woche mehr oder weniger fixierte Time Slots vor die fürs Email lesen/beantworten gedacht sind und außerhalb dieser time slots rührst du deine Inbox nicht an – Leute können auch mal 1-2 Tage auf ein Antwort warten, wenn es urgent ist ruft man an – außerdem erzieht man sich sein Umfeld dann auch nicht so dass diese dann auch immer gleich ne Antwort verlangen oder erwarten! Ich finde diese Entwicklung dass die Leute immer mehr arbeiten und Stress zur Normalität wird schrecklich….und irgendwann wacht man auf und das Leben ist an einem vorbeigezogen 🙁
Das mit den fixen Timeslots finde ich eine SO gute Idee!! Ich kenne jemanden der auch nur DI und DO Mails beantwortet. Ist einfach so. Irgendwie genial und wenn man sich dann auf das konzentriert ist es auch viel schneller abgearbeitet wie wenn man immer 100 Drafts im Hintergrund offen hat. Vielleicht mache ich das auch so, dass ich immer nur vormittags von 9 bis 11 Mails bearbeite…
xox Vicky
Hi Vicky,
ja also mir hilft es enorm mit Time Slots zu arbeiten! Erstens bin ich wesentlich effizienter im abarbeiten der Emails selbst und zweitens kommt nie der Stress oder Druck dazu wenn ich andere arbeiten erledige und ständig auf die Inbox schiele und nervös werde wenn was reinkommt weil ich meine Inbox dann halt einfach mal einen halben oder ganzen Tag nicht ansehe und mich komplett auf was anderes konzentriere 🙂 probier es einfach mal aus…..und dein Artikel mit der Glorifizierung von Stress hat absolut recht – manchmal hab ich bei gemeinsamen Essen mit Freunden regelrecht das Gefühl man versucht sich gegenseitig zu übertrumpfen darin wieviel man für die Arbeit zu tun hat oder wieviele Überstunden man macht – nicht cool!!
Das ist mein neues Life Goal (seeehr übertrieben ausgedrückt). Aber ich möchte wirklich morgens und abends einen Timeslot meinen Mails widmen und mich den restlichen Tag über mit den sonstigen To-Dos beschäftigen. Hab gestern auch ein Webinar über Effizienz geschaut und ein wesentlicher Punkt war nicht 100 Dinge parallel zu machen. Dann ist man meist viel effizienter und hat am Ende auch ein besseres Gefühl da man mehrere kleine Tasks komplett abschließt und nicht am Ende des Tages alles halbfertig hat.
Danke für deinen lieben Kommentar,
xox Vicky
ich bin zwar nicht selbstständig, arbeite aber in der veranstaltungsbranche, wo ich schon sehr viel selbst entscheide, wie viel ich für meine kunden da bin …
als ich angefangen habe in der branche zu arbeiten, war ich immer 24h für meine kunden erreichbar und das 7 tage die woche. auch im urlaub hab ich täglich meine mails gecheckt, weil ich einfach das gefühl hatte, ich muss für meine kunden immer da sein. weil – ohne mich geht es ja nicht. und ich hab mir auch gedacht – ist doch viel feiner, wenn ich die mails schon im urlaub (oder am sonntag) checke, dann hab ich danach nicht mehr so den stress.
mittlerweile hab ich aber gecheckt, dass es sehr wohl auch ohne mich geht und dass meine kollegin mich würdevoll vertritt, wenn ich einmal krank oder im urlaub bin. mittlerweile checke ich keine mails mehr im urlaub, schalte mein diensthandy aus, wenn ich frei hab und sag auch öfter nein. ich bin bei veranstaltungen nicht mehr von anfang bis ende durchgehend da und vertrau einfach darauf, dass meine kollegin mich ordentlich vertritt.
und es funktioniert 🙂
aber wenn man jung und ehrgeizig ist, muss man solche dinge glaub ich erst “lernen”, man muss lernen, dass es okay ist, auch einmal frei zu haben und das es eigentlich normal sein sollte, keinen stress zu haben.
100% yess!! Genauso denke ich auch immer – dass ich mir eh selbst damit einen gefallen tu alles gleich im Urlaub oder am Wochenende zu bearbeiten, weil dann hab ich am Montag weniger zu tun 🙂 Aber werde das jetzt einfach auch versuchen bewusst umzustellen!
Und ich hoff ich seh dich bald mal wieder bei einem Event in Zell!
Liebste Grüße,
Vicky
Ganz ehrlich, wenn du das schreibst, ruft das in mir eine ähnliche Reaktion hervor wie der Post von der anderen Bloggerin bei dir. Als Ärztin in einem größeren Spital habe ich einen 40h-Vertrag. Die Realität sieht aber anders aus. Meistens sind es eher 50-60 mit 5-7 Nachtdiensten im Monat. Heißt: 5-7 Tage im Monat arbeite ich 24h durchgehend. Letzte Woche habe ich Montag bis Freitag von 7:00 bis im Schnitt 18:30 gearbeitet und dann Samstag-Sonntag jeweils von 10 bis 19 Uhr. 7 Tage Arbeit, so wie du. Jetzt kommt aber der feine Unterschied. Ich kann mir für Montag früh um 10 keine Supercycle Einheit oder was auch immer einbuchen und sagen: Heute geh ich mal nicht ins Krankenhaus. Zusätzlich habe ich jeden Tag die Verantwortung für mehrere Menschenleben, was ja doch ein anderes Level an Verantwortung und “Stress” ist als mal einen Blogpost zu wenig oder nur 3 statt 7 Instagram Posts am Tag rauszuhauen. Auch ich liebe meinen Job und beschwere mich nicht. Du hast jeden Tag die Möglichkeit zu entscheiden wie viel oder wenig du arbeiten möchtest, also überlass das Reden über Stress bitte denen deren Job dies nicht zulässt. Liebe Grüße !
Liebe Sarah,
ich glaube die Kernaussage des Posts ist bei dir nicht angekommen. Ganz im Gegenteil.
Ich bin mir dessen sehr bewusst, dass es unzählige Jobs auf dieser Welt gibt die unglaublich viel Zeit und Verantwortung beanspruchen. Wie viel ich arbeite oder nicht arbeite, war nicht der Sinn des Posts. Sondern, dass es in unserer Gesellschaft zu einer Art Statussymbol geworden ist, wenn man anderen erzählen kann wie viel man arbeitet. Und, dass Erfolg auch anhand von wie viel “Stress” man hat gemessen wird. Was eigentlich nicht sonderlich cool ist. Genauso wie du es eben für notwendig empfunden hast hier genau aufzulisten wie viel du arbeitest.
Der Blogpost sollte eigentlich ehr dahin gehen, dass ich für ein Umdenken bin. Dass man es bewundern sollte, wenn Menschen ihr Leben und ihren Erfolg nicht darüber definieren wie viel sie arbeiten. Und, dass ich insgeheim eine Bewunderung für Kollegen haben, die es schaffen am Wochenende ihren Laptop nicht aufzumachen.
Ich glaube über die Tatsache, dass wir alle eine große Wertschätzung für Ärzte und deren Verantwortung sowie zeitlichen Input haben, müssen wir nicht diskutieren.
Alles Liebe,
Vicky
[…] von Bikini’s & Passports fragt sich in ihrem Blogpost ob Stress zum neuen Status-Symbol geworden ist und teilt Gedanken, die sie selbst hatte und die sie kritisch in Frage stellt. Mein Lesetipp der […]
I absolutely love your take on this topic and loved reading the whole post. I also feel incredible amounts of stress, but thankfully not from my blogging job, which I do as a side thing, but from my regular job. After being sick for three weeks in a row three times during the winter time this year, I had to learn how to not give an F in some situations, but it was hard for me .. because I used to love what I do and enjoyed it. And slowly but surely, when I took a different approach, I found out that I dont really enjoy my job anymore .. crazy, that it took me that much stress and sickness and learning to step back to realize that. At the moment, blogging doesnt stress me at all and I hope it will stay like that and I will be able to enjoy it much more when I am rid of my full time job 🙂
http://www.nasklee.com
Hauptsache auch bei einem Post der nix mit Fashion zu tun hat schön die Aigner Tasche in die Kamera halten 🙄. Du bist echt zunehmend abgehoben und nervig. Nimm dir mal ein Beispiel an Maddie (dariadaria!)
Liebe Jessica,
ich habe unheimlich großen Respekt für Maddie’s Arbeit und finde ihre Einstellung absolut bewundernswert. Was ich jedoch nicht sonderlich schön finde, ist wenn man so schnell über andere Menschen urteilt. Ich arbeite ausschließlich mit Firmen zusammen hinter denen ich zu 100% stehe. Da passiert es “leider” auch des Öfteren, dass ich Produkte nicht ausschließlich für bezahlte Beiträge trage sondern auch privat sehr gerne. Egal ob im Familienurlaub in Italien, auf Pressereisen in Frankreich oder hier in Wien im Office – diese Tasche gehört aktuell zu meinen absoluten Favoriten. Ich “halte sie in die Kamera” genauso wie ich meine Chanel Slingbacks in die Kamera halte und meinen Pullover von Zara oder meine neue Jeansjacke von Won Hundred. Dreimal darfst du raten wer dafür gezahlt hat!
Wenn du mich als abgehoben und nervig empfindest, dann finde ich das natürlich super schade (da wir uns ja leider nicht persönlich kennen), aber verstehe auch nicht wieso du deine kostbare Freizeit mit Inhalten verbringst die dich nerven.
Alles Liebe,
Vicky
Liebe Vicky,
du reagierst genau richtig auf diesen Post!
Ich finde es unglaublich nobel von dir, so sachlich zu antworten! Meinen Respekt hast du!
Bitte mach weiter so!!!
Herzlichst, Klara!
Man wartet ja immer geradezu auf solche Kommentare, oder? 🙂
Ich mag auch gerne was Maddie repräsentiert, aber ist es nicht mittlerweile bei jedem angekommen, dass im social media life nicht immer alles so ist wie es präsentiert wird? Man muss die Dinge einfach differenziert betrachten. Ich verfolge selbst auch einen sehr nachhaltigen Lifestyle und trotzdem seid ihr nach wie vor meine Lieblingsblogger. Natürlich gefällt mir nicht alles, was ihr tut, und trotzdem seid ihr eine große Inspiration und meiner Meinung nach einfach authentisch. Und wenn es mal nicht authentisch wirkt, so what? Ihr lebt davon! Man sollte einfach nicht so hart urteilen. Und wo wir dabei sind, man spart sich damit auch einen Haufen Stress! 🙂 Ich glaube es würde vielen helfen, sich selbst nicht so ernst zu nehmen. Auch wenn es gerade in der Selbstständigkeit sicher schwer fällt. Ich wünsche dir, dass du einen Weg findest, mit deiner Arbeit umzugehen. Aber allein, dass du so reflektiert darüber bist, ist vermutlich ein sehr guter Anfang 🙂
Alles Liebe,
Vanessa
Mercii liebe Vanessa!
Was für ein netter und ehrlicher Kommentar. Ich finde du hast eine sehr realistische Einstellung & freu mich, dass du meinen Blog gerne liest.
xox Vicky
Liebe Vicky, Danke für deine Ehrlichkeit auch in Bezug auf “heikle Themen”. Es ist nie einfach, solche (“bösen”) Gedanken zuzugeben, schon gar nicht vor einer großen Leserschaft wie du sie hast.
Ich kann diesem Thema gar nicht mehr viel hinzufügen, in den Kommentaren wurde ja schon das meiste gesagt. Wichtig finde ich es nur, dass auch Selbständige, die ihren Job zu 100% für sich selbst und liebend gern machen, mal “sudern” dürfen. Ich find das als Leser nicht schlimm – auch du kannst nicht 365 Tage im Jahr 100% zufrieden sein mit allem 😉 Mach dir deswegen keinen Kopf!
Ich persönlich steh jobtechnisch ganz woanders – bin Dienstnehmerin, arbeite sicher um einiges weniger, hänge nicht mit vollem Herzblut an der Sache, pflege dafür aber eine wunderbare Work-Life-Balance und das ist zB ein Punkt der mir sehr wichtig ist. Ich durfte mir schon sagen lassen, dass ich ja “den Stress ned versteh, weil ich so a gemütliche Arbeit hab”. Ja und selbst wenn? Ich hab mich eben so entschieden. Hobbies, Freiwilligenarbeit und Ausbildung neben dem Beruf sind mir persönlich momentan(!) wichtiger, als mich vollkommen dem Berufsleben zu widmen. Das kann ja jeder handhaben wie er/sie will. Und da dachte ich mir eben auch wieder: Seit wann ist viel Stress ein Zeichen dafür, dass man beruflich erfolgreich ist?
Ich hoffe für dich, dass du Wege fidnest, um den Stress zu reduzieren 🙂 Dein Blog läuft richtig gut (ich weiß, dass das nicht von selbst kommt 😀 ) – deine Leser nehmens dir nicht übel, wenn mal kein Post kommt und auch E-Mail können warten 😉
Hast du eigentlich einmal mit dem Gedanken gespielt, einen Assistenten einzustellen der/die Mails beantwortet oÄ? Ich hab mir schon oft gedacht, dass es für dich mit mehreren Plattformen ja irgendwie unmöglich sein muss, alles alleine zu managen? Musst du natürlich nicht beantworten 😉
Ganz liebe Grüße,
Raphaela
Liebe Raphaela,
ich finde deine Einstellung ehrlicherweise SEHR bewunderswert. Und ich finde es unglaublich toll, dass sich jemand aktiv für mehr Freizeit usw. entscheidet. Mir persönlich geht es gar nicht um’s “Sudern” 🙂 sondern viel mehr darum, dass Stress mittlerweile wirklich zu einem Kriterium für Erfolg geworden ist. Dass wir Stress glorifizieren und uns selbst darüber definieren. Wie du anhand des Kommentars einer anderen Leserin siehst, bin ich ja auch nicht berechtigt über Stress zu reden sondern soll das lieber anderen überlassen die ihn “wirklich” haben…
Bzgl einer Assistentin: Ich hatte lustigerweise erst letzte Woche ein Interview. Leider mangelt es aber an der Zeit die ich aktuell in Wien verbringe um mal jemanden einzuschulen. Aber hoffentlich wird sich auch das bald ändern 🙂 I’m working on it!
xox Vicky
Ein sehr interessanter Blog Post! Das Thema finde ich klasse! Da es unsere gesellschaft fast schon bestimmt.was traurig ist. Jetzt denkt sich vll der ein oder andere oh die ist nur Stylistin. Aber hey hab oft auch meine 13-14 Stunden am Tag ohne Pause wohlgemerkt und die ein oder andere Woche auch ohne freien Tag. Habe immer mit Kunden zu tun wo man immer freundlich,gut gelaunt und noch top gestylt sein sollte egal wie es einem selber geht. Das Resultat bourn out mit 28 Jahren! Ich kann das nur unterstreichen das wenn man seinen Job aus voller Leidenschaft macht sich vll sogar zu viel reinhängt. Dazu würde ich behaupten ist ja jeder Mensch körperlich anders belastbar. Ich habe das ganze auf dem Level fast 9 Jahre gemacht. Seid einem Jahr kümmere ich mich an erster Stelle um mich und merke wie alles andere fast von Allein zu schaffen ist wenn man genug Power in seiner Freizeit sammelt. Und wie schön das Leben ist. Jeder von uns hat Stress und viel zu tun der eine kann es sich einteilen und ist vll körperlich belastbarer und der andere kann es sich nicht einteilen oder ist nicht so belastbar. Da gibt es kein richtig oder falsch. Wichtig ist die Message.Das Stress und Arbeit nicht zum Mittelpunkt des Lebens werden soll. Bei keinem.
Liebe Sabi,
ich finde es absolute richtig was du sagst: Je mehr man sich in der Freizeit “erholt” und im Zuge dessen auch Kräfte sammelt, desto effektiver kann man die Arbeitszeit nutzen. Das vergessen wir viel zu oft. Es hat einen Grund wieso es ein Wochenende und Urlaube gibt 🙂 Es tut mir leid, dass du das durch einen Burnout lernen musstest, freu mich aber, dass du offensichtlich die Kurve kratzen konntest und jetzt mehr auf dich schaust!
xox Vicky